Verabschiedung von Roland Krumlin / Übernahme Geschäftsführung durch Sebastian Pook

Krumlin geht in den Ruhestand und übergibt nach 35 Jahren die SSB-Geschäftsführung an Nachfolger Pook

Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung und der Sportorganisation, insgesamt an die 90 Wegbegleitende, fanden sich am 31. Januar im Toto-Lotto-Saal ein, um Roland Krumlin, den langjährigen Geschäftsführer des Stadtsportbundes, in den Ruhestand zu verabschieden. Sage und schreibe 35 Jahre hat er die Geschicke des Stadtsportbundes in der Geschäftsstelle gelenkt und sich engagiert für die Sportvereine eingesetzt. Mit dem 01. Februar tritt nun Sebastian Pook offiziell seine Nachfolge als Geschäftsführer des Stadtsportbundes an.

Verabschiedung von Roland Krumlin
 
Der gebürtige Kieler, Roland Krumlin, fing als studierter Mathe- und Sportlehrer 1988 – damals noch in der Maschstraße im Haus des Sports – unter dem Vorsitzenden Karl-Heinz Loheide mit einer Handvoll Kolleginnen und Kollegen beim SSB an. Nicht zuletzt seinem Engagement ist es zu verdanken, dass immer mehr Aufgaben und Projekte vom SSB übernommen und weiterentwickelt wurden. Mit den dazugekommenen Herausforderungen nahm auch die Beschäftigtenzahl kontinuierlich zu. Heute umfasst das Team 16 Mitarbeitende. Im Jahr 2012 ging der SSB mit Krumlin als treibender Kraft einen zukunftsweisenden Schritt mit der Übernahme der Trägerschaft des Ganztagsangebotes an zwei Grundschulen. Inzwischen sind es vier Ganztagsschulen, die mit insgesamt 70 Mitarbeitenden Kinder schon früh an den Vereinssport heranführen.
 
Als Bindeglied zwischen Kommunalpolitik und organisiertem Sport hat er sich im Sportausschuss der Stadt, im Jour fixe mit dem Fachbereich Sport und in vielen anderen Konstellationen mit seiner besonnenen, sachlichen und stets freundlichen aber auch beharrlichen Art zum Wohle des Vereinssports eingebracht.
 
Mit Roland Krumlin verlässt auch ein wandelndes Lexikon der hannoverschen Sportvereinsgeschichte den SSB.

Du kennst die Geschichten immer von ganz vorne und weißt es immer ganz genau.

Benjamin Chatton, amtierender und damit fünfter Präsident der Ära Krumlin

Künftig werden nun er und alle anderen auf andere Quellen setzen müssen.
 
Nach 35 Jahren als Geschäftsführer des Stadtsportbundes übergibt Roland Krumlin das Ruder ab dem 01. Februar nun in die Hände seines Nachfolgers Sebastian Pook:

Manches wird sich ändern, manches muss sich ändern. Ich wünsche Dir viel Erfolg.


Übernahme Geschäftsführung durch Sebastian Pook
 
Bereits am 01. September 2023 ist Sebastian Pook (30) in Vorbereitung auf seine Funktion als künftiger Geschäftsführer in den Stadtsportbund Hannover eingetreten. Der gebürtige Bückeburger bringt aufgrund seiner fundierten Ausbildung und bisherigen Beschäftigungen optimale Voraussetzung für die Leitung und Weiterentwicklung der Geschäftsstelle mit.
 
Mit dem 1. Februar wird Pook gemeinsam mit dem SSB-Präsidium den Vereinssport in Hannover nach außen repräsentieren und das bestehende Netzwerk Sport weiter ausbauen. An seiner Seite steht als stellvertretende Geschäftsführerin Anika Brehme, deren Schwerpunkt vorrangig in der inhaltlichen Ausgestaltung der Arbeit des Stadtsportbundes liegen wird. 

Wir freuen uns, für diese anspruchsvolle Aufgabe eine junge, kompetente Persönlichkeit gefunden zu haben, deren Herz für den Vereinssport brennt. Er wird die erfolgreiche Arbeit von Roland Krumlin fortführen und in die Zukunft lenken.

SSB-Präsident Benjamin Chatton
 
Pooks Masterabschlüsse Sportbusiness Management und Lehramt Sport an Gymnasien kombiniert mit praktischen Erfahrungen als Marketingleiter des Ski- und Snowboard Clubs Bückeburg, als Projektmanager, als ehrenamtlicher Sportwart sowie Tennis- und Handballtrainer im Sportverein, aber auch aufgrund seiner Lehrtätigkeiten an Schulen qualifizieren Sebastian Pook für die Führung der SSB-Geschäftsstelle.

Ich bedanke mich bei Roland Krumlin für die kompetente und durch viel Sympathie geprägte Übergangszeit. Genau wie Roland, möchte ich stets im Sinne der Vereine agieren und gemeinsam mit den Sportvereinen künftige Herausforderungen wie den Sanierungsbedarf der Sportstätten und den Rechtsanspruch auf Ganztag 2026 bewältigen. Insbesondere die Kooperation zwischen Verbänden, Vereinen und Schulen wird einer der wichtigsten Bausteine, um auf künftige Anforderungen reagieren zu können.

Sebastian Pook